Piraten-Ausstellung im Schifffahrtsmuseum Rostock

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Ausstellung im Schifffahrtsmuseum Rostock

Die Sonderausstellung „Piraten. Mythos und Wirklichkeit“ führt bis 17. Mai 2026 in die Welt der Raubzüge auf See

Aktuell ist im Schifffahrtsmuseum in Rostock die Sonderausstellung „Piraten. Mythos und Wirklichkeit“ zu sehen. Hier dreht sich alles um die Raubzüge auf hoher See, von alten Legenden bis hin zur heutigen Piraterie. Seit es Seehandel gibt, gibt es auch Piraten – und Piratinnen. Bis heute sind Mythen und Geschichten wie die von Blackbeard oder der irischen Piratin Grace O’Malley überliefert. Die Ausstellung spannt den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart und von der romantischen Verklärung zu historischen Fakten. Hörbeiträge, Filme und Aktionen für Kinder wie eine Piraten-Schatzsuche machen den Besuch zum Erlebnis für die ganze Familie. 

Ein Kind mit langen Haaren hält sich einen Lautsprecher ans Ohr, vor sich einen Bildschirm
Ein Kind mit langen Haaren hält sich einen Lautsprecher ans Ohr, vor sich einen Bildschirm
Quelle: Birgit Döring/Schifffahrtsmuseum Rostock
Hör-Station in der Piraten-Ausstellung in Rostock

2.000 Jahre Geschichte der Seefahrt und Piraterie 

Was waren die Beweggründe der Menschen, wie entstand die Piraterie? Das ist eine der Fragen, denen die Ausstellung nachgeht. Was heute oft als romantisches Abenteuerleben verklärt wird, war und ist meistens gesellschaftlichen Umbrüchen, wirtschaftlichen Interessen und mangelnden Kontrollen geschuldet. Besonders dort, wo der Handel auf See florierte, die Machtstrukturen jedoch bröckelten, fanden Piraten und in seltenen Fällen auch Piratinnen ihr Auskommen.

Dabei schöpft die umfangreiche Ausstellung aus über 2.000 Jahren Geschichte der Seefahrt. Da geht es zum Beispiel um die Piraterie im östlichen Mittelmeer in der Antike, um Überfälle auf der Nord- und Ostsee während des Mittelalters oder die weithin berüchtigten Kapitäne der „Goldenen Ära der Piraterie“ im 17. und 18. Jahrhundert. Unter diesen finden sich bekannte Namen wie die von Blackbeard, Henry Morgan oder der legendären Grace O’Malley. Und noch heute laufen Handelsschiffe etwa vor Somalia, im Golf von Guinea oder in der Straße von Malakka Gefahr, überfallen zu werden. 

Ein junger Mann steht mit Kopfhörern und Audioguide im Schifffahrtsmuseum Rostock
Ein junger Mann steht mit Kopfhörern und Audioguide im Schifffahrtsmuseum Rostock
Quelle: TMV/Tiemann
Blick ins Schifffahrtsmuseum Rostock

Das Schifffahrtsmuseum Rostock im IGA Park

Das Schifffahrtsmuseum Rostock im Traditionsschiff MS DRESDEN liegt am Ufer der Warnow, direkt am IGA Park. Der fast vollständig erhaltene Hochseefrachter bietet multimediale Einblicke in die regionale Geschichte von Schiffbau und Seefahrt. Ein weiteres Highlight ist die Historische Bootswerft, wo traditionelle Handwerkstechniken den Holzschiffbau erlebbar machen. Der IGA Park bietet als grüne Erlebnisoase eine beeindruckende Pflanzen- und Tierwelt, Spielplätze und eine Wassersportanlage. 

Weitere Infos rund um Ihren Ausflug nach Rostock

Kontakt

Das Schifffahrtsmuseum Rostock im IGA Park öffnet Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Die Sonderausstellung „Piraten. Mythos und Wirklichkeit“ ist noch bis 17. Mai 2026 zu sehen. 

Museumspark Rostock GmbHSchifffahrtsmuseum RostockSchmarl-Dorf 40, 18106 RostockTel. 0381 12 83 13 64

 

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Anreise per Bahn nach Rostock

In Rostock halten zum Beispiel die Linien S1, RE1, RE5, RE50, RB11 und RB12.

Die entsprechenden Fahrpläne finden Sie unter Downloads. Sie können Ihre Anreise aber auch ganz bequem mit der Reiseauskunft planen. 

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Weitere Tipps für den Ausflug mit der Bahn nach Rostock

Ehrwürdige Backsteingotik, moderne Kunst und alte Hansetradition: Rostock ist geschichtsträchtig und überraschend vielfältig. Im Herzen der Altstadt finden sich am Neuen Markt das Rathaus mit Stilformen aus den verschiedensten Zeitaltern sowie die Kirche St. Marien, ein bedeutendes Werk norddeutscher Backsteingotik. Geführte Touren bieten die Möglichkeit, neben der reichen Innenausstattung das Gewölbe, den Glockenturm und die Orgelanlage zu besichtigen. 

Spaziert man weiter zum Alten Markt, ergibt sich dort von der Aussichtsplattform der Kirche St. Petri ein weiter Blick aus 45 Metern Höhe über den Stadthafen und bis nach Warnemünde. Am Stadthafen an der Unterwarnow reihen sich urige Gaststätten aneinander. Nun kann man in einem Bogen bis zu den Wallanlagen und dem Kulturhistorischen Museum Rostock im Kloster zum Heiligen Kreuz (Klosterhof 7) wandern. Dort lassen sich Dienstag bis Sonntag die Dauerausstellungen zur Stadtgeschichte, zu niederländischer Malerei, sakraler Kunst und mehr besichtigen. Der Eintritt ist frei, mit Ausnahme von Sonderausstellungen.      

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